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 Löwenclan Themengruppe

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Thargunio

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BeitragThema: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyMo Dez 18 2017, 15:35

Wie Heiko schon sagte haben wir uns entschieden eine Themengruppe im Gebiet des Löwenclans zu spielen.
Wir werden uns beim Meistern abwechseln und unterschiedliche Schwerpunkte bei der Abenteuerwahl
in Angriff nehmen.

Den Teil den ich meistern möchte habe ich mir gesellschaftlicher/städtischer vorgestellt. Einige Ideen für
einen Metaplot habe ich schon. Ich warte aber natürlich noch auf eure Hintergrundgeschichten/Ideen,
bevor ich da konkret was ausarbeiten werde Wink

Ort der Kampagne, oder Wohnort der Helden, wird der Gutshof eines Samurai sein, der die Stellung eines
Provinzherrschers inne hat. Welche Provinz das sein wird, werden wir noch zusammen auswählen.

Wir werden auf der zweiten Stufe beginnen damit die Multispieler es einfacher haben werden Smile Wie Heiko
auch schon sagte wird in dieser Gruppe das Ausarbeiten der Hintergrundgeschichte ein wichtiger Bestand-
teil sein. Nicht zuletzt als Eintrittskarte gelten (Oli ne... Ideen!). Es ist zudem möglich einen Charakter mit
Stellung zu spielen. Mögliche Hintergrundieen die auch zur Stellung passen wäre es ein Blutsverwandter des
Provinzherrn (Kind, Neffe) zu sein.

Ich aktualisiere auch mal die Charakterwünsche:

Andreas - Ninja, Rolle Spion und/oder Wächter
Annette - Samurai/Shugenja/Höfling/Waldläufer, wird spontan entscheiden wenn wir Helden erstellen
Daniel - offen, ich wünsche dir auch Alles nur erdenklich Gute!
Heiko - Was Kurioses xD
Oli - Bushi, Bushi/Schurke, Bushi/Hexenmeister... irgendwas mit Bushi Smile
Tim - Bushi/Samurai/Berserker/ -> Ziel auf Waffenmeister/Shugi(Wasser, Heiler, kein Kirin shapeshifter ;p, leider :p)

Habe ich was vergessen... ja die Zeit... wir werden irgendwann im 7ten Jahrhundert spielen. Da hat man
dann mehr Spielraum ^^

Also wenn euch noch was einfällt schreibt es drunter Surprised
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Charypta

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyMo Dez 18 2017, 22:13

ich spiele das was passt, dieses Mal eine mehr ausgewogenere Heldengruppe als bei der letzten Runde.
Laughing Laughing Laughing
Freiheit hin oder her, aber eine Fünfer-Gruppe mit drei Magiern oder mit drei Kämpfern macht ein wenig den Spielspaß kaputt cat daher passen wir uns zusammen den Wünschen an Wink
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Heiko

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyMo Dez 18 2017, 23:05

Ja, ich bin kurios Laughing
Ich hab bislang vier Charaktere im Kopf, zwei mit Mehrklassen und eine mit einer und bei dem vierten gibt es erstmal nur die Rassenidee und die müsste erst konstruiert werden. Aber das käme ggf. nur wenn die Gruppenaufteilung schon richtig rund ist. Alles ist möglich. Cool

Ich hab da mal ne Frage an die Administration, ist es eigentlich möglich hier ein Thema einzurichten, wo nur bestimmte Leute zugriff haben, ich hab da nicht so die Forenahnung. Weswegen ich frage ist, dann könnten man nämlich ein Spielleiter-Thema aufmachen und da könnten z.B. Tim und ich uns schneller und besser absprechen. War nur so´n Gedanke. Question
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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyDi Dez 19 2017, 19:10

Also ich habe jetzt eine Gruppe für euch als Löwenmeister erstellt.
Als Admin/Moderator kann ich drauf zugreifen, aber als normales Mitglied sehe ich die Gruppe nicht einmal... sollte klappen - denke ich...
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Thargunio

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptySa Dez 30 2017, 00:36

Stammbaum:

Über die Eltern der Geschwister müssen wir nochmal sprechen wenn da einer was Höheres spielen will.
Ansonsten sind die schon verstorben und waren eher unbedeutend.


Akodo Genji (69, m) x Matsu Juni (68, w), Großeltern

1. Matsu Ichiro (47, m) x Miya Chiyo (27(t), w) ->
2. Matsu Hakkera (44, m) x Matsu Rio (44, w)    -> 24, 22, 14
3. Matsu Tama (43, w) x Matsu Taichi (33, m)     ->
4. Akodo Kin (41, w) x Akodo Ren (53, m)            ->
5. Kitsu Fushigi (35, w)                                     -> keine! :3
6. Matsu Kaori (33, w) x Ikeda Shin (36, m)           -> Matsu Minako (17, Annette)

Ihr dürft euch dann aussuchen von wem ihr seid und was sie sind und wie viele Geschwister ihr habt ^^
Bei Fragen einfach schreiben <3



Hier noch einmal die NPC des Anwesen von Fürst Hakkera und seiner Gattin und einige Infos:

Matsu Hakkera (44, m, Samurai): Fürst Hakkera ist damit beauftragt die Liegendschaft Tsurīreberu in der
Gisei Provinz zu verwalten. Die Liegendschaft umfasst sein Anwesen, das Dorf Toshi Ki, einen Schrein und
einige Weiler. Insgesamt finden sich hier an die 3000 Bewohner davon 250 Bushi. Das Land ist nur an
einigen Stellen für den Anbau von Reis und Hackfrüchten geeignet. Den größten Teil nehmen Zedernwälder
gefolgt von Weiden für das Vieh ein. Das Relief ist wellig. Viele kleine Bäche vereinen sich in einem Flüßchen
und münden im Fluss des ertrunknen Händlers.

Matsu Rio (44, w, Samurai, Chui): Fürstin Rio wurde Hakkera schon zu Kinderzeiten versprochen. Die recht
ungestüme Frau hat während der Hocheit fast für einen Eklat gesorgt. Sie hat ihrem zuküntigen Gatten das
Jawort auch nach der typischen doppelten Verneinung nicht geben wollen. Sie sehe ihre Zukunft auf dem
Schlachtfeld und nicht bei einem Mann. Ihr Schwiegervater Genji konnte jedoch schlichten. Rio soll in einem
Duell mit Hakkera herausfinden, ob er ihr ebenbürtig ist. Der junge Samurai konnte das Duell knapp für sich
entscheiden und Rio willigte ein seine Frau zu werden, wenn sie in der Armee dienen dürfe.
Hakkera erlaubtete es ihr. Eine Verwundung auf dem Schlachtfeld machte die Junge Frau auf einem Auge
blind. Doch durch ihre Tapferkeit konnte sie viele Kamaraden retten und wurde schnell in den Rang einer Chui
erhoben. Während der Zeit ihrer Genesung wurde sie zwei mal Schwanger und brachte 2 Söhne auf die Welt.
Auch heute steht sie im Dienste des Daimyo und ist häufig nicht im Anwesen anzutreffen, da sie mit ihrer Einheit
reist.

Ikoma Shinji (56, m, Shugenja): Shinji war schon vor der Einsetzung Hakkeras verantwortlich für den Schrein
in der Liegendschaft. Er ist ein ruhiger älterer Herr, der das Shogispiel schätzt und sich um die geistigen und
weltlichen Leiden der Bevölkerung kümmert.

Kagebo Daisuki (28, m, Händler): Herr Kagebo ist der Vetreter einer Handelsgesellschaft. Er steht dem Fürsten
als Berater für die Verwaltung bei. Er kümmert sich zwar gewissenhaft um die Finanzen ist aber stets auf einen
Vorteil für seine Organisation bedacht. Überschwengliche Freundlichkeit zeichnen ihn aus.

Yumiko (36, w, Stallmeister): Die gestandene Frau hat sich auf dem Anwesen eingefunden um sich um die Kriegs-
pferde der örtlichen Truppen zu kümmern. Sie kümmert sich gerne um die 40 Schlachtrösser, möchte aber auch
nicht bei der Arbeit mit den Tieren gestört werden. Abends trinkt sie gerne einen Sake mit den Bushis in der
Kaserne.

Koki (53, m, Schmied): Es gibt fast Nichts was Kokisenpai nicht reparieren kann. Alles was irgendwie mit Hitze
verformt wurde, kann der Mann in die gewünschte Form bringen. Seine eigenen Werke beschränken sich zwar
auf Nägel, Dachrinnen und Hufeisen, aber auch ein Katana würde er angemessen reparieren.

Sura (69, w, Gesindevorsteher): Die alte Dame ist noch von ihrem vorherigen Herrn geprägt. Alt und bedacht.
Mit dem Patriarchen Hakkera kann sie wenig anfangen ist aber stets bemüht den wünschen des Herr gerecht
zu werden.

Yusei (24, m, Baumeister): Eigentlich als Baumeister für die Instandhaltung der Brücken und Dämme in der
Gegend eingestellt, wird der junge Mann jedoch auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt. Sei es als Herold,
Bote oder Notar. Er wirkt häufig überarbeitet, aber bleibt in der Rolle.
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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptySa Dez 30 2017, 18:51

Matsu Hakkeras jüngste Schwester Matsu Kaori ist eine herbe Schönheit. Ihre weichen Augen werden von strengen Gesichtszügen gerahmt. Im Sommer an besonders heißen Tagen, wenn sie ihr langes Haar offen trägt und im Hof ihre Kampfübungen macht, scheinen die Sonnenstrahlen wie Feuertropfen auf ihrem schwarzen Haar zu brennen. Dies fiel besonders dem jungen Höflingsschüler Ikeda Shin schon früh auf.
Kaori wurde das Schicksal einer Samurai von ihren Eltern in die Wiege gelegt. Sobald sie laufen konnte wurden ihr bereits Schlagstöcke in die Hand gedrückt und sie musste sich körperlich ertüchtigen.
Auf dem Hof ihres Vaters war die Jüngste von diesem Matsufamilienzweig sehr beliebt. Sie war zu Gleichaltrigen ein Rebell und Draufgängerisch, jedoch zu den älteren Personen auf dem Anwesen höflich und zuvorkommend. Sie ehrt die Ahnen und ihre Eltern und gibt keine Widerworte. Kaori war ein fleißiges Kind und eine gute Schülerin.
Nach ihrem Gempukku bekam Matsu Kaori einige Aufträge des Daimyos zugetragen, da sie aus noblem Haus stammt. Die junge Samurai durfte andere Samurai begleiten und kleinere Botengänge  erledigen. Dabei kam sie auch dem Höfling Ikeda Shin näher.
Matsu Kaori verbeugte sich tief vor dem Patriarchen der Ikeda. Dieser nickte wohlwollend und wog das Futteral in seiner Hand: „Ihr habt großes Talent. Das sehe ich bereits in Eurem jungen Alter. Ich hoffe doch sehr, dass Euer Herr Euch bald mit wichtigeren Aufgaben betreuen wird, als mir Abgabelisten zu bringen.“
Kaori errötet leicht, ließ den Kopf trotz des Kompliments jedoch gesenkt.
„Es ist schon recht spät für eine Heimreise.“, nickte der Alte Mann und strich über seinen langen weißen Bart. „Sohn Fünf, Shin wird Euch ein Zimmer bereit machen. Vielleicht lernt er dann endlich etwas über den Haushalt. Ich hätte ihm nie das Gempukku so früh erlauben dürfen.“ Ein junger Mann löste sich von der Wand, an der er gestanden und gewartet hatte, und verließ den Raum. „Das kann ich wirklich nicht annehmen, mein Herr.“, sagte Kaori ruhig zu ihren Füßen. Neben dem Patriarchen lächelte dessen Frau, eine Frau, die man ihr Alter, ihre Kinderanzahl und ihre Gütigkeit im Gesicht ansah. „Mein Liebes Kind, lass die Förmlichkeiten, Euer Vater ist ein Vetter von mir. Ihr seid in Eurer Familie.“ Ihr ältester Sohn und die Höflinge links und rechts von dem Ehepaar schürzten leicht die Lippen. Der alte Patriarch bekam dies mit und musste laut lachen. Damit erließ er seine Familie, die Bediensteten und die junge Samurai.
Ikeda Shin stand vor der Tür bereit, als Kaori hinaus trat und führte sie zu einem Gästezimmer. Er schob die Tür beiseite, ließ sie eintreten und folgte ihr. Als er sich nach dem Tür schließen wieder umdrehte waren beide schon eng umschlungen.
„Du hast mir gefehlt!“, murmelte der junge Mann.
Sie küsste ihn heftig auf den Mund. „Es hat auch lange gedauert bis ich wieder an den Hof deines Vaters geschickt wurde.“ Sie ließ ihn los und beobachtete ihn aufmerksam. „Eine hohe Meinung scheint dein hoher Herr Vater aber nicht von dir zu haben.“
Er schüttelte bitter den Kopf und zog die Samurai an sich heran.
Ein Zimmer weiter schnarchte bereits der dicke Höfling Soun mit einer roten Nase, der eigentlich den Auftrag hatte auf Matsu Kaori aufzupassen.
Die Familie machte aus dieser Verbindung keine große Sache. Und auch nach der Geburt von Minako wurde der jungen Familie einfach ein kleines Landanwesen übergeben.
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Minako wuchs behütet auf. Ihre Eltern liebten sich und sie über alles. Minako ist ein echter Wildfang. Ständig entwischt sie ihren Aufpassern um sich mit den Gesindekindern zu prügeln. Sie soll die Tradition weiterführen und wie ihre Mutter eine Samurai werden. Doch die Höfische Unterrichtung ihres Vaters langweilt sie zutiefst.
Minako schaute gelangweilt aus dem Fenster. Den Kalligraphiepinsel auf der Oberlippe balancierend.
„Das Tao des Shinseis lehrt uns, dass die Diplomatie sich wie das Schreiben der Kalligraphie verhält. Die ersten Striche sind entscheidend für das gesamte Blatt…. Minako!“, Shin schüttelt traurig den Kopf. Minako, die sich durch den Ruf erschreckt lässt den Pinsel auf das leere Blatt Papier fallen.
Chi Fu, der ruhig der Ecke sitzt, seufzt schwer: „Mein liebes Kind, Ihr solltet wirklich den Ausführungen Eures Vaters folgen. Wie soll ich einen Bericht über den Fortschritt Eures Studiums verfassen, wenn Ihr bei allen theoretischen Unterweisungen nicht zuhört! In den Leibesertüchtigungen seid Ihr ausgezeichnet, aber es gehört mehr dazu Samurai zu sein! Ihr müsst die Ehre der Familie weiterführen. Euch besteht eine große Zukunft bevor! Eure Mutter wird bei Ihrer Ankunft sicher Fortschritte von mit hören wollen über Eure Ausbildung. Was soll ich Eurer Mutter sagen? Sie ist eine gute Kämpferin und war immer fleißig. Sie bekommt gute Aufträge und ist oft lange fort. Wenn sie kommt, muss ich ihr Rechenschaft ablegen. Eurer Versagen in der Ausbildung fällt genauso auf mich zurück. Ich soll auf Euch aufpassen, muss aber Eurer Mutter die blauen Flecken erklären und ich bin derjenige der Ausreden geben muss, warum ihr die Biwa noch immer nicht vollständig beherrscht!“ Ein Wink von Ikeda Shin bringt den Höfling zum Schweigen: „Chi Fu, diese Rede muss Euch erschöpft haben. Ihr seid sicher durstig.“ Minako grinst. Chi Fu schnauft und erhebt sich: „Sehr wohl, mein Herr.“ Er verbeugt sich tief und verlässt den Raum.
Shin tritt an seine Tochter heran und kniet sich vor sie: „Na los. Wenn dich die heutige Theorie langweilt, dann geh draußen spielen.“
Dies lässt sich der Wildfang nicht zweimal sagen und eifrig stürmt Minako auf den Hof.
An das Anwesen grenzt ein Waldgebiet, welches als Forst benutzt wird. Dort spielen die Kinder des Hofes gerne Krieger oder Verstecken. Ein kleiner Bach fließt hindurch, wo Minako auch die übrigen Kinder des Personals trifft. Der draufgängerische Sohn des Stallmeisters, Shang prallt gerne mit seinem Spielzeug, welches seine große Schwester für ihn schnitzt. Von ihr haben auch alle Kinder Bokken aus Holz. Der kluge Zhou ist Sohn der dicken Köchin und selbst gut genährt. Sein Lebensziel ist es eine reiche Ikoma zu heiraten und berühmt zu werden. Die schüchterne Li ist die Enkelin von Chi Fu, ihre Eltern starben bei einem Brand, seitdem lebt sie bei ihrem Großvater und trägt immer ihre Stoffpuppe, die eine Matsu-Berserkerin darstellt, mit sich. Die Zwillinge Hosato und Kameyo sollen ebenfalls eines Tages Samurai werden. Manchmal ist auch der Kater Kubo dabei. Dieser wird als Löwe verkleidet und im Wald gesucht oder fangen gespielt.
Als Minako am Bach ankommt sitzen dort bereits die Kinder beisammen. Shang berichtet gerade: „Der Förster hat mir erzählt, dass in letzter Zeit öfters Tiere vom Hof gerissen worden sind. Mehrere Hühner und sogar ein Schwein sind zerfleischt aufgefunden worden! Er vermutet, dass wohl ein wildes Tier, ein Fuchs, Wolf oder ein Berglöwe sich hierher verirrt hat.“ Ein Raunen geht durch die Runde. „Wir werden sicher als Helden gefeiert wenn wir diesen Oni vorher finden!“ Li schüttelt sofort den Kopf: „Nein! Das will ich nicht! Das sage ich Opa!“ Kameyo funkelt sie böse an: „Wehe du sagst was. Meinetwegen darfst du Zuhause bleiben, aber wir sind tapfere Löwenkrieger!“ Hosato nickt heftig mit dem Kopf um die Aussage seiner Schwester zu unterstützen. „Bitte, bitte, sag ihm nichts!“, ruft Zhou. „Er wird es nur weitersagen und wir können keinen Ruhm erlangen!“ Eingeschüchtert durch die bösen Blicke beginnt Li zu weinen. Minako zuckt mit den Schultern: „Lasst sie doch in Ruhe.“ Und beugt sich zu dem Mädchen. „Aber du darfst niemandem was sagen!“ Eifrig nickt Li, steht wackelig auf und schlürft Richtung Hof. „So, wie wollen wir vorgehen?“, fragt Shang. „Wir sollten uns bei der Dämmerung bei den Stallungen auf die Lauer legen!“, schlägt Zhou vor. „Sehr gut und dann erledigen wir das wilde Tier!“, triumphiert Hosato. „Den fiesen Unhold!“, stimmt seine Schwester mit ein.
Jedoch wurden die Zwillinge beim heraus schleichen entdeckt und so hocken nun nur Shang, Zhou und Minako an der Wand des Hühnerstalls. Es dämmerte und wurde schließlich dunkel. Auf dem Hof beleuchteten immer einige Lampignons die Wege und hüllten alles in unheimliche Lichter, welche wie Irrlichter an den Häuserwänden schwebten.
Ein schwarzer Schatten durchstreifte den Hof. Im Lichtschein der Lampignons erschien sie kurz und wurde wieder in der Dunkelheit verschluckt. Es schien sich um eine Person zu handeln in einem weiten Mantel. Die Gestalt steuerte auf den Hühnerstall zu. Shangs Knie begannen zu zittern und er stolperte langsam die Stallwand entlang nach hinten. Die Gestalt schien zu murmeln, die Worte schwebten wie ein Windhauch durch die Pfade des Hofes. „Gib mir Essen! Ich habe Hunger! So einen Hunger! So einen großen Hunger!“ Die Gestalt bewegte sich elegant, fast schon fließend über den Boden. Minako schluckte schwer und hielt ihr Holzschwert fest umklammert und sah nach ihren Gefährten. Doch nur noch der bibbernde Zhou stand hinter hier, von Shang war kein Zeichen zu sehen. Zhou stotterte: „W… Wir mü… ssen sie stellen…“ Minako nickt mutig und tritt in das Licht der Lampe am Hühnerstall, Zhou folgte ihr. Der Kopf der Gestalt schnellt zu den Kindern. Unter der Kapuze lässt sich das Gesicht einer schönen Frau erkennen. Minako kennt diese Frau nicht. „Hungrig! So hungrig!“, ertönt die Stimme, aber der Mund der Frau bewegt sich nicht. Minako hält ihr Holzkatana schützend vor sich: „Verschwinde hier, du bösartiger Yokai! Du hast hier nichts zu suchen! Verschwinde!“ Der Mund der Frau verzieht sich zu einem bösartigen Grinsen. „Essen! Die Kleine ist zu dürr, aber der Junge! Der sieht lecker aus. So fett!“ Die Lippen scheinen noch immer nicht diese Worte hervorgebracht zu haben, dafür leckt sich die Frau nun über ihre Lippen und streift sich die Kapuze ab. Darunter zeigt sich langes schwarzes Haar. Als sich das Haar teilte und zwei Schlangen auf dem Kopf der Frau sich bildeten schrieen Minako und Zhou auf. Eine Schlange schlug Minako beiseite. Das Mädchen stieß mit dem Kopf gegen die Wand des Hühnerstalls. Bevor ihr schwarz vor Augen wurde passierten im Bruchteil eines Herzschlages viele Sachen gleichzeitig. Zhou stolperte rückwärts, während die zweite Schlange nach seinen Knöcheln griff. Nun sah auch Minako den Hinterkopf der Frau, wo ein riesiges Maul klaffte. Lichter wurden angezündet. Schritte waren zu hören. Durch die Schreie der Kinder erschienen die Erwachsenen in den Hauseingängen. Minako sah nur noch den schreienden Zhou im Maul am Hinterkopf der Frau verschwinden. Dann wurde alles Dunkel. Später wurde Minako erzählt, dass der fürchterliche Yokai Futakuchi-onna erschlagen wurde. Auf dem Friedhof wurde ein leeres Grab für Zhou angelegt.

In den nächsten Jahren besserte sich Minako nicht in dem theoretischem Unterricht. Kaori war verzweifelt über ihre Tochter, sie liebte sie, aber sie musste fleißiger und disziplinierte an die höfischen Zeremonielle gehen. Ihr Mann war zu gutherzig. Daher musste ein strenger Lehrer her. Kaori sah keine andere Möglichkeit ihre Tochter kurz nach ihrem Gempukku als Samurai zu ihrem älteren Bruder Matsu Hakkera, Minakos Onkel zu schicken. Hier sollte sie die höfischen Theorien lernen und ihr Auftreten verbessern.
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Lebensziel: Ehre für das Haus
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Thargunio

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptySa Dez 30 2017, 22:01

Sehr schön ^^
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Heiko

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyDi Jan 02 2018, 14:55

Ja, schöne Sache.
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Heiko

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyDo Jan 04 2018, 20:48

Hintergrund von Ikoma Dosetzu (Matsu)

…KRIEG…
…Krieg ist unsere Pflicht.
…Krieg ist unser Leben.
…Krieg ist unsere Ehre.
…und doch gibt es mehr, viel mehr… es muss es einfach.

Wie sind der Löwe, die Stärke des Reichs und die rechte Hand des Kaisers.
Ich schau von einem höchsten Punkt herab über die weiten Ebenen des Reichs, unseres Reichs, das wir im Vertrauen mit allem was uns eigen ist verteidigen werden. Dies ist das Kredo unseres Clans und meiner Familie, in die ich hineingeboren wurde.
Matsu – nicht nur ein Name, sondern eine Naturgewalt voller Ungestüm und trotz eines mutigen Kriegerherzens, fehlt es immer wieder an Spiritualität.

In einer Familie aufzuwachsen, in der der Weg des Kriegers das ON wiederspiegelt, ist keine leichte Sache für ein Kind, dessen Schicksal ein anderes ist, als man es dachte wie es vorgesehen sei.
Entsprechend war auch meine Erziehung, im Gegensatz zu meinen Geschwistern, sehr schwierig.
In meiner jüngsten Kindheit stellte sich schnell fest, dass ich in meiner Entwicklung nicht wirklich den kriegerischen Pfad meiner Familie folgen würde. Meine eigentlichen Begabungen lagen wesentlich tiefer in den gesellschaftlichen Bereichen des Bushido, so offenbarten sich meine Talente unter anderem in Formen der Musik, der Kaligraphie, der Wissenschaften und den Umgang mit Menschen.
Schon als Kind konnte ich mit dem Boken nicht gut umgehen und andere Waffengattungen blieben mir noch fremder. Mein Ungeschick und mein schwächlicher Wuchs waren für meine Eltern eine Form von Frustration und Quall voller Gedanken, was aus meinem späteren Leben einst werden würde. Bis zu dem Tage an dem der Daimyo Ikoma Shabiko, seine Frau Ikoma Nozomi (von Geburt einer wahren Kitsu) und dessen Familie in meinem Leben trat.
Als dann der Tag meines Gempukkus  näherte, vor dem ich wahrlich Angst hatte, da die Familie der Matsu in ihren Traditionen die Merkmale des Körpers mehr Beachtung schenkten als die des Geistes, nahm mein Schicksal die erste entscheidende Wende.
Mein Vater Matsu Hakkera der Daimyo entschied sich im traditionellen Beisein der Vertretungen der anderen Familienoberhäupter, die Kriterien für mein Gempukku zu ändern und erließ, das ich meine wahren Begabungen demonstrieren sollte, anstatt etwas darzustellen in dem ich nur versagen konnte. Die Wahl dafür überließ er mir und meine Mutter Matsu Rio stand mir erstaunlicher Weise mit Rat und Tat bei den Vorbereitungen zu Seite.
So entschied ich mich für die Darstellungen im Geiste des Noh, Geschichten über den Löwen im letzten Jahrhundert zu präsentieren. Im Anschluss rezitierte ich Entscheidungen und Handlungen unserer Ahnen, welches begleitend bei einigen Familienmitgliedern der anwesenden Familien zu anregende, ja sogar hitzigen Diskussionen führte. Im Zuge auf die Bedeutung unserer Ahnen im allgegenwertigen Kreislauf der Schicksale konnte ich die Gemüter der Anwesenden wieder in Gleichklang bringen.
Meine Mutter hatte mich im Vorfeld darauf gebracht, meine Talente beim Gempukku in der Darstellung und der Manipulation von anderen zu kombinieren und so zu versuchen die Leute zu beeindrucken, abzulenken und schließlich von mir zu überzeugen. So bestand ich mein Gempukku mit dem Ende der Zeremonie und mit meinem jetzigen Namen Matsu Dosetzu.
Meine Eltern und ein Großteil der Familie waren stolz, auch wenn einige nichts mit meiner Darbietung anfangen konnten, da es nicht traditionell gemäß der Matsu Familie abgelaufen war.
Auch die Familie der Ikoma war begeistert und so kam es anschließend zu einem engeren Familientreffen, bei dem nun die geheime Absprache der Familie Matsu und Ikoma offen gelegt werden sollte.
Im Kern der ganzen Überraschungen hatten meine Eltern Absprachen mit der Ikoma Familie getroffen, um wieder eine längst fällige Bindung der Familien einzulösen. So geschah es nun, das mein Vater seinen zweiten Sohn und der Daimyo Ikoma Shabiko seine zweite Tochter Misaki versprachen.
Die Vermählung sollte in dem Jahr geschehen, in dem beide ihr 21stes Lebensjahr vollenden würden.
Da mein Vater mich in den Rängen des Militärs nicht sah, sollte ich eine höfische Ausbildung erhalten und solange am Hofe der Ikoma dienen. Um den Stand der Familien gerecht zu werden, sollte ich nach meinem Abschluss und mit der Vermählung mit der Dame Ikoma Misaki, den Namen Ikoma tragen.
Meine Eltern hatten schon im Zuge der ersten Vereinbarungsgespräche zugestimmt und waren nun erleichtert, dass mein Weg nun endlich in feste Bahnen laufen würde.
In den kommenden Jahren lebte und studierte ich hauptsächlich an den Höfen in Kyuden Ikoma. Über den ganzen Zeitraum lernte ich mehr und mehr meine zukünftige Braut kennen. Sie war eine talentierte und bildschöne heranreifende Blüte, die mit ihrem großen Herzen und Verständnisses die Leute um den Finger wickeln konnte, gleichzeitig war sie aber auch eine Seele mit starkem Durchsetzungsvermögen, was die Sensei am Hofe immer wieder irritierte und mich bis heute auch.
Eine ihrer großen Begabungen war das kombinieren ihrer Dichtkunst und dem Hang zur Natur. Sie verfasste wunderschöne Haikus und bewies damit, dass sie stets im Hier und Jetzt stand.
Während meiner Studien am Hofe lernte ich, was Wort manches Mal mehr ausrichten konnten als jedes Schwert. Darüber hinaus entwickelte ich ein noch tieferes Interesse an unserer Geschichte und der Politik, was mich vom Archivar zum Boten und schließlich zum assistierenden Diplomaten machte. In der kurzen Zeit förderte der Daimyo Ikoma Shabiko meiner Karriere und ebnete so langsam meinen Weg.
Als es einige Zeit schon mit meiner neuen Familie verbrachte und ich mehr meine zukünftige Braut kennen lernte, begleitete dies mit besonderem Interesse und wachem Auge die Dame Ikoma Nozomi. Misaki´s Mutter entdeckte durch ihre besondere Abstammung und ihren Stand als Shugenja, das ich von den Ahnen begünstigt worden war und darüber eine Verbindung zu einem Kami des Wassers hatte. Von diesen Dingen wusste ich nichts, bis die Dame Ikoma mich damit konfrontierte.
So setzte sie sich ein mich zu prüfen und mein Talent im Verständnis der Kami zu fördern. Ikoma Nozomi erwirkte auch eine besondere Genehmigung, so dass ich meine zusätzliche Rolle im Leben mit der zusätzlichen Ausbildung zu einem Shugenja aufnehmen solle und so begann meine weitere Karriere in Bishamon Seido.

Heute schreiben wir das Jahr 815, ein Jahr in dem sich großes ereignete.
Es ist nun ein Jahr her, nachdem ich meine Ausbildungen abschloss und ich heiratete. Mein Leben ist gut, ich reise viel und habe meine Stellung als Diplomat gefestigt, wenn meine Väter es so weiter vorsehen, wird meine Aufgabe noch bedeutender und gefährlicher. Vielleicht werde ich eines Tages den Platz eines Hatamoto einnehmen. Ein Verkünder des Wortes und Willens meines Clans.
Meine zweite Berufung als Shugenja hat mir gezeigt wie ich anderen helfen kann und das nicht nur mit Worten.
Alle meine Begabungen setzte ich gern für den Frieden ein, auch wenn die Welle des Konflikts einen Schatten über mich wirft. Krieg und Frieden ist eine Art des Gleichgewichts, welches unsere Ahnen uns gelehrt haben und die Notwendigkeit beider Seiten dieses Ying und Yang geht durch unsere Geschichte. All dies werde ich mit allen Mitteln die mir zu Verfügung stehen bewahren, auch wenn es letztendlich meine Seele kostet…

Ich sehe über unsere Grenzen und vernehme das Getrappel von Pferden in der Ferne. Mein Blick fällt auf die Länder jenseits der Flüsse, die wir bislang kontrollierten und nun ist der Fremde dort, ein Fremder der keiner ist. Er fordert und besetzt so schnell wie er gekommen ist und ich fürchte es ist wieder soweit.
Ich höre es schon… es erschallt das Brüllen des Löwen und das Wiehern des Pferdes.
…es wird wieder Krieg geben.

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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyDo Jan 04 2018, 23:24

Sehr schöne Geschichte. Very Happy
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BeitragThema: Re: Löwenclan Themengruppe   Löwenclan Themengruppe EmptyFr Jan 05 2018, 16:20

ja supi... andreas und oli wollten mir auch noch was zukommen lassen... dann können wir ja sogar sonntag mit rokugan anfangen... vor allem da annette ab übernächster woche wieder in bayern ist Surprised

@ heiko, ach dann bist du also großvaters liebling?

@ all: hab mich ein wenig mit den namen verhaspelt mache gerade ein dynastie blatt... für sonntag da sind dann die richtigen familiennamen druff ^^
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