Südaventurien - Meridiana

Was ist Al'Anfa???

Eine sehr faszinierende Frage. Diese Stadt gehört zu meinen Lieblingssettings, einfach weil sie so schwer zu fassen ist. Es gibt so viele Einflüsse und man kann nicht DIE irdische Entsprechung nennen.
Ich habe mich mit dieser Frage in den letzten Tagen auseinandergesetzt und möchte hier meine Ideen und Gedanken einfach sammeln und wer will kann was dazu sagen.


Aventurischer Almanach:
Mit seinen Plantagen, auf denen Sklaven unter den wachen Augen gnadenloser Aufseher arbeiten müssen, ist das Imperium an die amerikanischen Südstaaten zu Zeiten der spanischen Kolonien angelehnt. Andererseits erinnert seine intrigante Oberschichte aus reichen Familien an die Blütezeiten des römischen Imperiums, worauf auch die großen Arenen, in denen Gladiatoren um ihr Leben kämpfen, die Galeerenflotte mit den angeketteten Rudersklaven und die luftige Mode der Oberschicht anspielen. Die Vermischung von tulamidischer und bosparanischer Kultur ähnelt dem mittelalterlichen Spanien während und nach der maurischen Besetzung, auch was seine Seemacht und den skrupellosen Umgang mit seinen Kolonien betrifft. Die Form der Staatskirche und ihre Mystik sowie die Dekadenz wiederum verweisen auf das Byzantinische Reich vor der somanischen Eroberung.


Wiki-Aventurica:
   Das spanische Kolonialreich in der Neuen Welt, Gegenspieler zahlreicher (Kino-)Piraten.
   Das Römische Imperium, stark militarisiert mit Galeerenflotte und Gladiatorenkämpfen.
   Das Byzantinische Reich während des Mittelalters weist viele Parallelen zum Imperium auf. Alles dominierende Hauptstadt, eigenständige und einflussreiche Religion die den Staat durchdringt. Zahllose Palastintrigen, aber auch Hort von Wissen und Gelehrsamkeit, Schiffstypen wie Dromonen und der massive Gebrauch von Hylailer Feuer in kriegerischen Auseinandersetzungen.


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Es gab noch mehr Anregungen, dies sind nur Ausschnitte.


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Meine ersten Gedanken:
Terrassenstadt mit schwarzem Vulkan im Hintergrund
Koloss
Rabenfelsen
Marokko
spanische Kolonien
römische Gladiatoren
Spätrömische Dekadenz
Hauch 1.001er Nacht
Dschungel
Eingeborene
Atzeken/Maya/Inka
Südamerika
Arm vs Reich
Prunk des Totenkultes
Piraten

Tatsächlich ließ mich auch die Ideen vom Barbareskenstaat nicht los, obwohl ich immer noch mehr zu Byzanz und Spanien tendiere, aber Einflüsse lassen sich nicht absprechen und die Vielzahl macht diese Region ja erst so interessant.
Als Barbareskenstaaten wurden vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert die Staaten, in der als Barbarei bezeichneten Region, namentlich das Sultanat Marokko und die osmanischen Regentschaften Algier, Tunis und Tripolis, bezeichnet. Haupteinnahmequelle der Barbareskenstaaten war die Kaperei und damit einhergehend Menschenraub, Sklavenhandel und Lösegelderpressung, weshalb diese Staaten auch als Piraten- oder Seeräuberstaaten bezeichnet wurden. Modernen Schätzungen zufolge wurden in den Barbareskenstaaten zwischen 1530 und 1780 etwa 1,25 Millionen Menschen versklavt, die meisten davon durch Raubzüge an den Küsten Italiens, Spaniens und Portugals.