In Paavi gibt es noch einige Szenen zu erleben. Kuori versucht noch einen Brief an ihren Vater zu schicken mit anschließendem Versuch diesen Auftrag zu stornieren. Sie hat noch ein Erlebnis mit der Wölfin, die ihr einen mysteriösen Würfel „schenkt“ (?). Von Brandur erhält sie noch ein Amulett mit einer Strähne ihrer Schwester. Jesko verabschiedet sich erst einmal und begleitet Iriwas Weg zur Heilung. Dafür schließt sich der Firungeweihte Eispfeil der Gruppe an.
Die Helden bekommen von einem Unbekannten den Botenauftrag einen Brief nach Farlorn zu bringen, adressiert an Nantriel Wenzeslaus, zu übergeben an den Krämer Urrisk.
Bei der Ankunft in dem 130-Seelen-Dorf werden die Helden Zeuge, wie der junge Wenzelslaus eine neue Hütte bezieht. Ein Ereignis in der Siedlung, welches mit teilweise viel Spott begleitet wird. Der Medicus teilt die Bevölkerung, manche sehen sie ihn mit Misstrauen. Eine Plane weht vom Hundeschlitten und gibt den Blick frei auf ein Ölgemälde, welches einen älteren Herrn zeigt mit Ähnlichkeit zu Wenzeslaus.
Die Helden geben den Brief in der Krämerei ab und beziehen dort auch ein Zimmer. Kuori trifft noch auf ihren Vater, der Geschäfte im Dorf betreibt und müht sich um die Aussöhnung mit ihm. Während Eispfeil und Kuori jagen gehen, hört sich Brandur den Dorftratsch an und erfährt so auch, dass der konkurrierende Krämer Urjel vor einigem Tage einen Karen mit Dachskopf gefunden hat. Am nächsten Tag finden Kindern beim Schlittschuhlaufen die Leiche von Urjel im Eis eingebrochen und einen Schlittenhund mit übergroßer Länge und acht anstatt von vier Läufen. Die Helden untersuchen diese im örtlichen Firuntempel, wo die beiden erst einmal aufgebahrt werden. Am Mokoscha-Schrein werden einige Dorfbewohner von zwei Hunde-Chimären mit zehn Läufen angegriffen. Nach einer Befragung des Krämers Urrisk führt der Verdacht zu Wenzeslaus. Doch dieser Befragung ergeben keine handfesten Beweise. Der junge Mann scheint um Jahre gealtert, während das Ölgemälde frischer aussieht. Die Helden beschließen sich auf die Lauer zu legen. Sie täuschen ihren Aufbruch vor und beobachten in der Nacht das Anwesen von Wenzeslaus. Einige Tagelöhner transportieren Kisten in ein geheimes Labor außerhalb des Dorfes. Im Inneren finden die Helden Wenzeslaus, der von dem Geist aus dem Ölgemälde fast komplett korrumpiert ist. Nach dem Kampf gegen eine Hund-Mensch-Chimäre mit Urjels Kopf können die Helden den Magier überwältigen und zum örtlichen Firungeweihten bringen.
Vor mehreren Jahren ließ sich der meisterliche Chimärologe Zurburan im Nachbarsdorf Frigorn nieder. Er wurde von einer unbekannten Heldengruppe besiegt, schaffte es aber noch in seinen letzten Lebenszügen seine Seele an ein Ölgemälde von sich zu binden. Zurbaran war eine Koryphäe auf dem Gebiet der Chimärologie und schrieb einige Werke, um die sich ein Zirkel bildete, welche dem alten Meister nacheifert. Nantriel Wenzeslaus fand das Gemälde und geriet in seinen Bann. Die Seele Zurbarans versuchte in der Nacht den jungen Medicus einzunehmen.
Der örtliche Firungeweihte Neerjan exorziert die Seele aus Nantriel.
Doch bei dem Ölgemälde handelt es sich um ein Seelengefägnis, welches zerstört wahrscheinlich die Seele des mächtigsten Chimärologen der jüngeren aventurieschen Geschichte frei lassen würde. Es sollen sich doch professionelle Magier ihren Kopf darüber zerbrechen. Und so werden die Helden gebeten das Ölgemälde nach Norburg zu der Magierakademie zu bringen.
Es gab wieder einmal etwas Geld und 50 Abenteuerpunkte für dieses kurze Zwischenspiel.
Kuori söhnte sich mit ihrem Vater aus und Brandur wird regeltechnisch umgeskillt.
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Oderint, dum metuant.
L. Accius